http://www.youtube.com/watch?v=QHrfl9tnKYM
(Sollte eig das Video anzeigen, keine Ahnung wieso er es bei mir nicht tut, denn das Lied gehört zum Post. :D)
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Das grelle Licht quälte die Brünette und jedes noch so kleine Summen vernahm sie durch ihre geschärften Sinne. Angestrengt bemühte sie sich darum möglichst normal auf Jeremy zu wirken, der besorgt nachhakte, ob alles in Ordnung sei. Gespielt lächelnd nickte Elena und strich sich ihr braunes Haar zurück. Vorwurfsvoll verfinsterte der Blick ihres Bruders sich, der wohl gleich bemerkte, dass nichts in Ordnung war. "Elena, wenn Du Hilfe brauchst..-", doch ehe er den Satz zu Ende sprechen konnte, erhob sich ihre Hand abwehrend. "Nein, ich komm schon klar. Es geht mir gut..ich brauche nur ein bisschen.."- Blut!, aber das konnte sie ihm schlecht mitteilen, wollte sie nicht. "..frische Luft..", gab sie ihm daher zu verstehen und eilte in möglichst normalen Tempo nach unten. Kaum dort angekommen, strömten allerlei Gerüche auf sie ein. Blätter, nasser Boden, selbst die Schmutzpartikel in der Luft schien sie wahrnehmen zu können. Tief einatmend, spürte sie wieder dieses Verlangen nach der roten Flüssigkeit. Es musste doch eine Möglichkeit geben an etwas anderes zu denken! Sie brauchte dringend Hilfe von den Salvatore Brüdern. Nur sie würden ihr helfen können, wenn sie auch erstmal Abstand wollte, es war schier' unmöglich ohne sie auszukommen. Falls sie kein Blut zu sich nahm, wusste Elena was ihr blühte. Der endgültige Tod und das wollte sie Jeremy beim besten Willen nicht antun.
Irritiert lief sie quer durch den Wald, eine Abkürzung zum Anwesen der Brüder, wobei sie ausgerechnet dort auf den Geruch von Blut stieß. Erstarrt blieb sie stehen und ermahnte sich innerlich nicht den Verstand zu verlieren. Messerscharf drang der Geruch in ihre Nase ein, wollte sie dazu zwingen den Menschena anzugreifen, der dort ganz offensichtlich verletzt umherlief. Verdammt! Angespannt ballten ihre Hände sich zu Fäusten, dem Versuch widerstehend ihre Gedanken abzuschalten und anzugreifen. Unwillkührlich traten die blauen Äderchen um ihre Augen herum hervor ihr Körper begann zu zittern vor Anspannung. Er wollte sich sträuben gegen ihren Willen, sie willenlos machen und das Raubtier zum Vorscheinen bringen. Der Wind fegte ein paar Blätter umher und wirbelte diese auf, so wie er auch den blutigen Geruch zum Glück in eine andere Richtung beförderte. Erleichtert stieß sie Luft aus und entspannte sich wieder ein wenig. Sie hatte es tatsächlich geschafft zu widerstehen. Entschlossen beschleunigte sich Elena's Tempo, denn die Gefahr noch einmal so etwas durchmachen zu müssen, wollte sie nicht eingehen. Sie konnte nur hoffen, dass entweder Damon oder Stefan anzutreffen waren.
// Ich hoffe das reich, poste sonst auch schon mal länger, aber denke für nen Einblick ist es genug ;D //